Die dritten Klassen erhielten in dieser Woche spannenden
Besuch: Zwei Kulturschaffende kamen in die Auenwaldschule,
um über jeweils zwei Tage zusammen mit den Klassen an
einem Projekt zu arbeiten. Es ging um Reime, Gedichte,
Lautmalerei, Lesen und ganz viel Auseinandersetzung
mit Sprache und Worten.
Gemeinsam wurden Gedichte gelesen und auch in einem
eigens für diesen Zweck im Gruppenraum aufgebauten „Tonstudio“
aufgenommen. Zwei professionelle Mikrophone und die
dazugehörende Software zum Aufnehmen der Audiodatei
standen bereit und warteten auf die aufgeregten, hoch
motivierten Kinder. Das Vorlesen der Gedichte mit besonderer
Betonung einzelner Wörter oder Zeilen wurde geübt und
dann eine Probeaufnahme gemacht. Ein wenig merkwürdig
war für die Kinder dann die erste Präsentation, da die
eigene Stimme aus einem Lautsprecher doch ganz anders
klingt, als man sie gewohnt ist.
Carolin und Matze begleiteten die Kinder mit viel Freude
und Begeisterung und kitzelten die Phantasie der Kinder
heraus. So entstanden im Laufe der Zeit auch eigene
Gedichte, die mit Wortschnipseln zusammengeklebt oder
mit dem Stift aufgeschrieben wurden. Die Kinder feilten
an ihren Werken und überlegten, ob sie nun ein
gereimtes Gedicht oder eines mit anderen besonderen
stilistischen Merkmalen gestaltetes Gedicht schreiben
wollten.
Am Ende der Projektzeit durften alle Kinder ihr Gedicht
aufnehmen und waren sichtlich stolz über dieses Ergebnis.
Selbstverständlich durften die gestalteten Ergebnisse
mit nach Hause genommen werden, um sie als Erinnerung
zu behalten.
Ein herzliches Dankeschön geht nicht nur an Carolin
und Matze für diese schöne Projektzeit und das Augenöffnen
der Kinder für den besonderen Klang der Worte, sondern
auch an den Förderverein der Grundschule, der dieses
Projekt zusammen mit dem Bildungsministerium finanziert
hat.
MS
|